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EKD Tagungen

EKD Tagung in Altenkirchen im Westerwald

EKD - Tagung Mai 2012 in Altenkirchen

 

FLIP (F Frauen L leben I im P Pfarrhaus)

hatte uns zur EKD – Tagung eingeladen.

Vor Jahren schon hatten sich die Pfarrfrauen der Rheinischen Landeskirche einen neuen Namen gegeben. Das Leben der Pfarrfrauen hatte sich geändert. Das sollte auch im Namen deutlich werden. Wie sehr sich Arbeit, Verständnis und Leben im Pfarrhaus verändert haben, wurde auf dieser EKD - Tagung traurig deutlich. FLIP hat sich nämlich inzwischen aufgelöst. Es gibt in der Rheinischen Landeskirche noch die Pfarrwitwenarbeit. Aber die Arbeit mit den Aktiven wurde beendet - und das, obwohl der Pfarrfrauendienst der Rheinischen Landeskirche der älteste Pfarrfrauendienst in der Bundesrepublik war. Wir hoffen, dass dieses nicht der Anfang vom Ende aller Pfarrfrauendienste ist. Trotz dieser traurigen Nachricht am Anfang war es eine intensive und gute Zeit, die wir erlebt haben.

Auf dem Land daheim“ lautete das Thema, zu dem wir eingeladen waren. Welche Herausforderungen und Chancen Pfarrfamilien im ländlichen Raum haben, beschäftigte uns in den vier Tagen in Altenkirchen im Westerwald auf unterschiedlichste Weise. Die Evangelische Landjugendakademie war uns eine gastfreundliche Herberge mit einer ausgesprochen leckeren Küche.

Pfarrerin Anke Kreutz, Direktorin der Akademie, hielt uns eine spannende Bibelarbeit zur Lebensgeschichte der Rut, die eine Frau vom Land war.

Genauso spannend war das Referat von Pfarrer i. R. Ulf Häbel. Er selbst war mit einer halben Stelle Pfarrer und mit der anderen halben Stelle Landwirt in einem Dorf im Vogelsberg. Er konnte sozusagen aus dem Vollen schöpfen. Wen das Referat interessiert, kann es bei mir anfordern.

Der Nachmittag der Landeskirche führte uns auf die Spuren von Friedrich Wilhelm Raiffeisen, der 1818 in Hamm im Siegerland geboren wurde. Es lohnt sich, seine Biographie zu lesen, um seine Idee, sein Leben und Wirken besser zu verstehen - zumal in unserer Zeit, wo die Banken meinen, sie hätten dass Sagen.

Alles in allem war diese Tagung voll von neuen Eindrücken, Impulsen und Ideen. Vielen Dank allen, die zum guten Gelingen dieser Zeit beigetragen haben.

Annegret Kopkow

Bilder die am Rande entstanden

Schwarzes Gold und andere Schätze

Zum Abschluss, luden uns die Delegierten der Kirche in Westfalen ein, nächstes Jahr nach Schwerte ins Haus Villigst zu kommen.

Sie hatten dazu eine kleine Schatzkiste gebastelt mit vielen Mitbringseln aus Westfalen.